Alles Star oder Was?
Es gab einmal eine Zeit da habe ich ein bisschen mehr mitbekommen von diesem galaktischen „Kampf der Sterne“, in dem es, wie so oft schon im Leben, um die Frage geht, ob das „Gute“ das „Böse“ endlich besiegt.
Die sogenannte dunkle Seite der Macht und ihre schwarze Film-Hauptfigur standen zu Fasching schon oft hoch im Kurs auf der Hitliste der Faschingskostüme für Kinder. Unter dem gleichen Motto finden sich Geselschaftsspiele und vieles mehr.
Ja, wer siegt denn nun? Im Grunde spielen wir da ein Stück weit unser eigenes Leben.
Wenn Menschen beginnen, ihre gewohnten Aktivitäten in Frage zu stellen, aus Angst, etwas oder jemand könnte ihnen während dessen Schaden zufügen oder gleich die ganze Welt nur noch mit Gefühlen, wie Angst, Schrecken, Zorn oder Wut betrachten, wenn Menschen in Beziehungen nur noch den berühmten dunklen Fleck erkennen können und alles andere dahinter verblasst, wenn Liebe gänzlich missverstanden und Gott als Verursacher allen Übels gesehen wird, dann frage ich mich ernstlich, wer gewinnt? Oder besser gesagt, was gewinnt?
Am Ende siegt immer die Liebe, doch brauchen wir wirklich den Kampf?
Wenn wir uns unseren Ängsten förmlich ausliefern, damit unseren eigenen und den „Dunklen Gestalten“ dieser Welt so viel Macht über unsere Gefühle und unser Leben geben, dann haben sie doch erreicht, was sie wollen, oder nicht?
Wenn wir uns abhängig machen von „guten“ oder „schlechten“ Nachrichten – doch vielleicht brauchen wir sie ja, um eines Tages zu erkennen, dass wir vielbesser ohne sie auskommen?
Die Frage ist, welchem Stern wollen wir, will ich folgen? Und wo genau ist das Licht?
Und wenn ich mein eigenes Licht schon nicht erkennen kann, wo genau will ich es finden auf der Welt?
Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen:
Ganz gleich, was da draußen passiert, ich entzünde immer ein Licht <3
©Isabelle Hassan, Diandra-Circle Concept