Beobachtungen
Wenn es draussen so kühl und nass ist, halte ich mich am liebsten drinnen auf und schaue mir die Welt von meiner trockenen, warmen Höhle oder einem meiner Lieblingsplätze aus an.
Dabei ist mir Amseli aufgefallen, die sich seit einigen Tagen an den gelagerten Äpfeln auf der Terrasse zu schaffen macht. – Nun ja, genau genommen nur an einem einzigen.
Jeden Tag futtert sie ein bisschen was weg und höhlt den Apfel so nach und nach aus.
Ich finde das bemerkenswert, denn sie könnte, wenn sie wollte, ganz viele Äpfel anpicken und sich von jedem das beste Stück raus suchen.
Das hat mich ein wenig nachdenken lassen. Wenn die Zweibeiner anfangen würden, nur so viel für sich zu nehmen, wie sie auch tatsächlich essen können, würde viel weniger weg geworfen und, als Folge dessen, weniger wahllos produziert.
Die Natur hat es so vorgesehen, dass wir immer genügend Nahrung finden können, wenn wir sie wirklich für uns und unser Rudel brauchen.
Sie will nur, dass all ihre Lebewesen lernen, verantwortungsbewusst zu denken und handeln, an- und miteinander leben uns wachsen, um gemeinsam mit ihr ein großes Ganzes zu sein.