Dir selbst leid tun, heisst im Klartext, Dich selbst verletzen und das tust Du alleine schon durch Deine Gedanken. Ausserdem machst Du Dich kleiner, als Du bist, schaffst eine extreme Mangelsituation für Dich und Dein Leben, fühlst Dich in einer Opferrolle, aus der Du möglicherweise nur schwer raus kommst und versuchst wahrscheinlich auch noch das Mitleid Anderer zu erregen.
Alles in allem eine fiese Geschichte.
Wie wäre es stattdessen mit Dankbarkeit? Dich an all das erinnern, was gut und schön ist in Deinem Leben? An Deine Fähigkeiten und Begabungen, an all das Positive, das es auch noch gibt?
Vor allem, anstatt Dich von der Aufmerksamkeit Deiner Mitmenschen zu ernähren, damit Du Dich noch schlechter fühlen kannst und sie noch mehr nach Dir schauen?
Menschen, die sich selbst bemitleiden, entziehen leicht Anderen wertvolle Lebensenergie, indem sie sich und ihre Situation als die einzig dramatische dieser Welt sehen, erregen AUFMERKSAMKEIT durch LEID, , üben häufig Druck aus und tun damit weder sich selbst, noch den Anderen, die sie vermeintlich lieben, wirklich gut.
Wir können mit ihnen fühlen, doch ohne Schuld an ihrem „Elend“ zu sein oder teilzuhaben und der einzige Mensch, der wirklich helfen kann, ist der Mensch selbst, indem er seine Einstellung zum Leben ändert und vor allem lernt, sich selbst zu lieben.
Wenn Du Dich auf der „anderen“ Seite befindest, lerne auch Du, Dich genug selbst zu lieben und Dir wert zu sein, ohne Dich in die Selbstmitleidsgeschichte Deines Gegenübers hinein ziehen zu lassen und handle, wie es DIR gut tut, anstatt Dich für alles und jeden verantwortlich zu fühlen.
Herzliche Grüße in Deinen Abend
Isabelle