Kennst Du diesen Spruch: „Als Kind wurde mir eingeimpft, dass…“
-ich nicht alleine in den Wald gehen darf
-ich nach Kirschen kein Wasser trinken darf, sonst bekomme ich Läuse in den Bauch
-ich…tun muss, sonst…
-…nur geht, wenn…
-ich nur lieb bin, wenn…
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Doch nehmen wir mal den Wald. Wie vielen Menschen/Frauen ist im Wald wirklich etwas passiert? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,DASS etwas geschieht? Z.B. im Vergleich zum Straßenverkehr?
Und wie viele (besonders) Frauen sind so wenig in den Genuss von Wald gekommen, weil sie diesem Spruch Folge geleistet haben? Wie gut hätte es Ihnen gehen können, wenn sie ihn ignoriert hätten?
Und die Anderen. Was ist aus den Menschen geworden, die darauf gehört haben? Welche positiven und auch welche schwer wiegenden Auswirkungen hatten diese Sätze auf ihr Leben?
Welchen Nutzen haben sie davon getragen und welche Schäden, die auf die Dauer der Zeit, sowohl gesundheitlich, wie seelisch kaum bemessen werden können?
Wir können es kaum wissen. Wie sollten wir auch?
In jedem Fall waren wir die Probanden und unsere Eltern, wie auch unser Umfeld taten,was in ihrer Macht stand, um uns das nach ihrem Ermessen Beste zu vermitteln .
Fakt ist, dass jede dieser Maßnahmen, so liebevoll, leicht oder gravierend sie gemeint war oder sich auf unser Leben auswirkte, die Konsequenzen wir selbst zu tragen haben.
Die Folgen auch unser Umfeld und unsere Nachkommen…
Hat es uns auch geschützt?
Wer weiss das schon…?
Und was genau wissen wir?
Wählen wir unsere Entscheidungen weise und mit Bedacht. Denn heute sind wir die Erwachsenen und was auch immer wir Anderen oder uns selbst einimpfen (lassen) oder auch bewusst sein lassen , es ist unser Leben und was dabei heraus kommt, tragen wir…
Mit lieben Grüßen
Isabelle
(Text und Foto Isabelle Hassan)