Reizüberflutung
Dieses Thema hat sich heute morgen in mein Feld der Aufmerksamkeit gerückt.
Plakate, Leuchtreklamen, blinken, wechseln schnell, Musik und Düfte ziehen, locken an Straßenecken in Läden hinein, Fernseher, die sich hintergründig in den Vordergrund spielen,Handygedudel und -Gebrüll,Süßigkeiten , immer mehr Süßigkeiten, grinsend zuckersüßbunte Verführungen, ständig neu, Kinder dazwischen, manchmal lethargisch, manchmal laut, Gedränge im Spielzeugregal, still sitzen fast schon eine Qual….und der Schlaf -welcher Schlaf? Wer will denn schon schlafen? Vielleicht verpassen wir was.
Das Leben vielleicht. Das gleich um die Ecke liegt. Nebenan.
Abschalten. Einfach abschalten. Und still ist.
Halt, ich hör doch was?
Leise plätschert der Regen auf das Dach, unter meine Hand schnurrt sich die Katz, Rauschen hör ich Blätter und Bach.
Das Klingeln und Klirren der Motoren in den Ohren, das Plärren der Bilder im Kopfkarussell erlahmt. Zum Erliegen. Hört auf.
Und der Schlaf schleicht auf Sohlen, ganz leise, ist richtig gut drauf.
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