Erwartungen
Dieses Foto entstand an einem sehr schönen, kraftvollen Ort. Auf einer Reise mit lieben Menschen , spontan und gänzlich frei von Vorstellungen jeder Art. Und sie war gut.
Ich habe 0 erwartet und alles bekommen.
Und das bringt mich direkt zum Thema von heute.
Immer wieder beschleicht mich das Gefühl, dass wir da in unseren Beziehungen mit uns selbst und den Menschen, die wir lieben und mögen mitunter noch ein bisschen üben dürfen. Vielleicht haben wir das so gelernt? Und wenn ja, lohnt es sich, darüber nachzudenken.
Jede Erwartung erzeugt Druck. Auf uns selbst oder einen anderen Menschen, eine Situation. Und ich bewege mich da besonders im privaten Raum.
Die Frage lautet, wollen wir, will ich das? Mich selbst unter Druck setzen, mein Gegenüber und im Gegenzug unter Druck gesetzt sein?
Wie fühlt es sich an?
Wenn ich erwarte, blockiere ich in der Tat den Fluss, weil ich er-warte, anstatt zu sprechen, fließen lassen oder vertrauen.
Und dann kommt der Druck dagegen. Und sei es im Gefühl.
Haben wir überhaupt das Recht, nur weil wir uns in einer, wie auch immer gearteten Verbindung zu einem anderen Menschen oder Wesen sehen, zu erwarten, dass es unseren Vor-Stellungen, Bildern, Wünschen , Maßen. Schubladen, etc. entspricht? Und überhaupt, was veranlasst uns dazu, sie zu haben, wie kommen wir dazu?
Mit jeder Erwartung, die wir fallen lassen, sind wir selbst ein Stück mehr frei….die oder der Andere ebenso .
Damit schaffen wir ein Feld des Friedens und der Harmonie.
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Wir befreien einander und uns selbst und geben uns die Möglichkeit, einander zu begegnen aus freien Stücken, in Liebe und mit offenem Herz.
Und wir sind bereit, einander anzunehmen, zu lassen….und manchmal auch gehen…..
Auch das kann in beiderseitigem Einvernehmen geschehen.
Letztlich wollen wir das doch alle.
Wir wollen die Ozeane bereisen und in die Sterne sehen . Da liegt es doch nahe, unsere Nächsten und uns selbst in Frieden anzunehmen.
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