Seit einiger Zeit geistern in meinem Kopf Gedanken zu einem Thema, das ich heute und nach unserer Kräuterwanderung doch einmal aufgreifen möchte.
Kunststoff
Überall sind sie, diese harten und weichen Materialien, die unsere Lebensmittel so scheinbar sicher verpacken, alles so gut transportierbar undhaltbar machen sollen.
Bei meinen Einkäufen schaue ich schon lange, dass und wie ich meinen Konsum reduzieren kann und stelle fest, dass das manchmal ganz schön schwierig erscheint, umso erfreute war ich, als ich las, dass jemand meinen lange gehegten Wunsch eines Supermarktes, in dem man seine Güter lose abfüllen kann, mittlerweile in die Tat umgesetzt hat. Es ist woanders, doch immerhin ein Anfang!
Wenn wir uns einmal bewusst machen, wo und wie viele Kunststoffe in unseren Lebensbereichen eingesetzt werden, scheint es nahezu ausgeschlossen, dass die Menschen einmal völlig ohne diese scheinbaren Wundermittel ausgekommen sein sollten. Fakt ist: sie kamen und wahrscheinlich sogar sehr gut!
Unsere Kräuterwanderung brachte uns auch auf dieses Thema im Zusammenhang mit der Veränderung von Hormonen durch Kunststoffe und wie sich eine solche auf unseren Körper auswirken kann.
Auch ich habe lange Zeit sehr viel mit Kunststoffen gearbeitet, bis ich mir meine Gedanken dazu machte. Auslöser waren Gespräche mit einer „älteren Dame“, die aus Überzeugung und oben genanntem Grund die Schulbrote ihrer Kinder schon immer konsequent auf herkömmliche Art und Weise verpackte, ein eindrucksvolles Ballett zum Thema Plastik und die Erkenntnis, dass jeder, wann auch immer, von uns gefertigte Kunststoff heute und noch eine halbe Ewigkeit lange existiert.
Außerdem kommt alles, was wir aussenden zu uns zurück!
Seit dieser Erkenntnis reduziere ich mehr und mehr.
Vieles ist ersetzbar, wenn wir nur wollen. Hier zwei Tipps zum Einsatz im Bereich Hygiene, die ich sehr gerne an Euch weiter gebe:
Zähneputzen:
1.Eine Sole, hergestellt aus Himalayasalz, davon ein paar Tropfen auf die Zahnbürste gegeben, reinigt wunderbar. Was man dafür braucht, ist ein Schraubglas zum Ansetzen, nach Belieben eine Flasche mit Tropfer zum Abfüllen
2. Darauf brachte mich eine Freundin: Ein wenig Natronpulver (zum Backen, etc) auf die Zahnbürste geben
Für beides braucht es lediglich den Gedanken, dass es auch ohne die weiße, schäumende Paste aus der Tube und ohne Fluor wunderbar geht. Es ist lediglich eine Kopfsache und auch der andere Geschmack ist möglich.
Deodorant:
Ein Paar Tropfen Sole (s.o.) in die Handinnenfläche gegeben und in der Achselhöhle verteilt reichen aus. Wer möchte, kann vorher etwas Kokosöl einreiben
Hierfür einfach den Gedanken loslassen, dass alles immer (künstlich) „gut“ riechen muss.
Ich habe noch mehr solcher „kleinen“ Ersatzrituale für mich gefunden, die den Einkaufskorb leichter, den Tagesablauf einfacher und damit meinen Körper und die Umwelt weniger belasten.
Umweltschutz und damit der Schutz unserer Gesundheit fängt immer zunächst bei uns an!
Alles Liebe
Isabelle Hassan