Winternachtstraum
Und ganz heimlich, still und leise
geht der Schnee auf seine Reise.
Zarte Flocken fallen leicht,
sinken auf das Erdenreich.
Schau ich nun zum Fenster raus,
seh sie tanzen vor dem Haus.
Wirbeln wild im Kreis herum,
dreh’n sich, freu’n sich, lachen stumm.
Decken schon die Erde zu
während alles geht zu Ruh.
Also will auch ich zu Bette gehen,
hoff auf Schnee ich und ein Wiedersehen,
wenn mein Tag erneut beginnt
und ich mich am Fenster find.
Bitte liebe, milde, weisse Pracht
schenk sanfte Träume uns in dieser Nacht.
Isabelle Hassan