Am Tag,als dieses 1.Bild entstand hatte ich das Haus verlassen, mollig eingepackt. Das Leuchten der Blüten im warmen Sonnenlicht weckte mich mehr als nur auf, es durchflutete und inspirierte mich. Vorgestern.
Heute nimmt mein Tag plötzlich einen ganz anderen Lauf, der Himmel grau, taucht in meinem Inneren ein Name auf. Er war ein Original in der Stadt, in der ich aufgewachsen bin und ich kenne nur seinen Namen, den Fetzen einer Geschichte, die mir meine Mutter vor Wochen erzählt hat.
Ein Straßenmusiker, der als friedvoller Mensch galt und ein jähes Ende fand.
Und mich. Heute morgen, vor der ersten Tasse Tee.
Und ich habe das Gefühl, er ist überall, bis es zu Ende ist. In uns. Wie jede Geschichte, die gesehen und verstanden sein will, damit sie endlich dort bleibt, wo sie ist und letztlich hin gehört.
Es geht um Würde. Menschliche Würde, die Würde gegenüber allem, was lebt.
Sie will gesehen und angenommen sein. Es kann sich Vieles ändern, sobald wir das verstehen.
Und es beginnt mit der Frage, wie lassen wir mit unserer eigenen Würde umgehen?
Wie achten wir….uns selbst, die Menschen, Tiere, alles, was lebendig ist , uns umgibt und unser Herz liebt, die Welt und unser Leben, unser Sein in ihr?