Wer gibt mir das Recht, über einen anderen Menschen zu urteilen?
Weder kenne ich seine Geschichte, noch sein ganzes Leben, seine Aufgabe noch überblicke ich die gesamte Situation.
Ich kann sehen, was ich sehen kann, auf der Basis meiner Wahrnehmung, Geschichte und allem, was mir gegeben ist, diesen Menschen zu sehen.
Was auch immer ich gehört habe, mir gezeigt wurde, die Art seiner Begegnung mit mir, ist ein Fragment in einem Großen Ganzen und ich entscheide, wie ich damit umgehe.
Mit dieser Situation, dieser Geschichte und letztlich diesem Menschen und damit auch auch mit mir.
Ich darf erkennen, dass jeder Mensch „anders“ ist.
Vielleicht spiegelt mir die oder der Andere eine Facette, die ich noch kennen lernen darf bei mir oder was einmal Bestandteil einer Geschichte war, die nun beendet ist oder sein darf.
Möglicherweise darf ich auch einfach erkennen, dass ich es in der Hand habe, wie diese Geschichte weiter geht und ich immer eine Wahl habe. In jeder Situation.
Ganz egal, was irgendwer irgendwo mit wem auch immer scheinbar tut oder getan hat, jetzt hier und heute entscheide ich und es lässt mich sehen, dass ich jederzeit meine Reaktion, mein Verhalten bewusst ändern und damit eine neue Gegenwart und Zukunft erschaffen kann…..
Und vielleicht gibt dieser Mensch mir genau die Gelegenheit, das zu sehen.
Damit habe ich die Möglichkeit zu sagen: danke für die Vergangenheit – und hier meine ich auch das Große Ganze- ,auf deren Basis ich bewusst eine neue Zukunft schaffen kann. Frei von Urteil, aus der Mitte meines Herzens heraus.
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Danke, liebe K. , für das Foto, das uns erinnert, wie schön spontan das Leben sein kann.