Der Handschuh

Wie funkelndes Geschmeide lag er seidig und kühl in ihrer Hand. Glatt schmiegten sich seine Steine im Feuer des Lichts tanzend in ihre Erinnerung.
Bilder drehten sich schillernd hinter den zarten Schleiern am purpurfarbenen Horizont.
Sie war eine Tänzerin.

Damals hatte sie dieses Kleid auf einem kleinen Bazar erstanden und es hatte gewartet, bis ihre Gestalt den Raum betrat .
Nach einer Verletzung hatte sie kaum gehen können, doch der Ruf des Kleides war lauter und sie folgte ihm.

Das Kleid….ihr erstes überhaupt, eng anliegend, glänzte es an ihrem Körper wie eine zweite Haut, betonte die sinnlichen Stellen und Silhouetten ihrer Weiblichkeit.
Es war genau dieses Kleid, das sie dazu brachte, sich wieder aufs Tanzen zu freuen. Danach.

In ihm war sie Frau, in ihm war sie frei.

Und der Handschuh folgte jeder ihrer anmutigen und ausgelassenen Bewegungen im geschmeidigen Fluss der getanzten Träume und Geschichten…während Sie Eins war in den Welten aus Musik und Klang.

Die Tassen im Schrank

Heute möchte ich Dir noch eine kleine Geschichte erzählen:

Im vergangenen Jahr, als ich mich auf meine große Reise begab, machte eine liebe Freundin Ferien in meinem Haus.
Bei meiner Rückkehr erzählte sie mir, wie wohl sie sich gefühlt habe, einzig die Schubladen und Schränke hätten sie beinahe zur Verzweiflung gebracht. So viel, so voll, so unüberschaubar.

Ja….und alles hatte begonnen mit den zwei Frauen, die meine Mutter und Tante waren, Jahre zuvor, als Frauen und junge Mädchen noch „Aussteuer“ zu jedem Anlass geschenkt bekamen, und meine Mutter mit ihrer Auswahl alles andere als glücklich war…wie sich Jahre später herausstellte.

Seitdem haben die beiden Frauen an Jahren, die Tassen und Teller an Kindern und Kindeskindern zugelegt, die Schränke sich gefüllt, gewandelt und immer auf‘s Neue Jung und Alt dazu gekriegt.

Einige mit Macken und Dellen erzählen Geschichten von Momenten und Zeiten, in denen sich Menschen bunt wie die Farben des Porzellans zusammen fanden, an einem Tisch, wie zusammen gefügt.

Wenige habe ich weiter gereicht , es sei denn von Herz zu Herz, wenn der Moment dafür war.

Viele sind immer noch da.

So folge ich weder Trend, noch anderen Vorgaben. Und manchmal steht, sitzt ein lieber Mensch bei mir, jenseits der großen Gesellschaften, die einmal waren, und dann, ja dann freue ich mich, wenn ich ein hübsches Kleinod aus dem Schrank mit einer Leckerei aus der Küche hervor zaubern kann ✨

✨✨✨✨✨✨✨

Danke, liebe B., für den Impuls zu meinen Tassen im Schrank und dass wir sie heute schwatzend zusammen genießen bei so manchem leckeren Trank.

heartcommunication💕

✨ Surround yourself with beauty ✨

✨Umgib Dich mit Schönheit✨

Alles, womit wir uns umgeben, macht etwas mit uns….auf die eine oder andere Weise…und hat natürlich auch mit uns selbst zu tun.

Schönheit ist ein sehr weiter Begriff …und wenn Du das Gefühl hast, diese Worte gerade nur sehr schwer in Deinem Umfeld verwirklicht zu sehen, kann ich nur sagen,finde und SEI die Schönheit in DIR 🙏💖✨

✨✨✨✨✨✨✨

Danke, liebe Lorenza , für die zauberhaften Tulpen 🌷

tagesimpuls 2

MOMENTS….to enjoy

Tranquility

Innere Ruhe und Gelassenheit….wie eine Blume in der Nacht

Ein Stein vermag vielleicht kein Vogel zu sein.

Doch Deine Worte können ihn so viel weicher  machen , dass er eines Tages fliegen kann.

Heute habe ich im voran gegangenen Post viele Fragen in den Raum gestellt und je mehr ich sie betrachte, umso mehr Facetten, Perspektiven und Hintergründe eröffnen sich in ihnen.

Alles hat so viele Seiten und mit jedem Entdecken können wir weiter sehen….erkennen, wie kostbar es ist, aus dem manchmal so direkten Urteil und der Wertung heraus zu treten, den tieferen Sinn hinter den Dingen wahrzunehmen .

Wir entscheiden. Immer . Und zuweilen tut es gut, innezuhalten, um bewusst den 1.Schritt in eine neue Richtung zu gehen.

Gedanken…ins Regendunkel der Nacht hinein….

Haben wir das Recht, den Willen eines Menschen zu brechen?

Sind wir immer im Recht, wenn wir diskutieren?

Oder dürfen wir lernen, unsere Wahrheit auszusprechen und die der oder des Anderen zu respektieren?

Manchmal anstatt zu reden einfach still zu sein.

Überhaupt, uns wieder wahrzunehmen und zu respektieren?
Als Menschen, Wesen, eigenständig denkend-fühlendes Individuum mit dem Recht auf freie Meinung und Vergangenheit ?

Es gibt so viele Wahrheiten.

Wir können reden, unterschiedlicher Meinung oder bewusst sein, Perspektiven vermitteln, manchmal auch hilfreich begleiten oder andere Ansätze und Möglichkeiten aufzeigen.

Wir können unterschiedliche Sprachen sprechen und doch einer Meinung sein.

Und wir können einander achten und verstehen und doch völlig verschiedener Wahrnehmung sein.

Wir können….so viel….wenn wir nur wollen.

Und manchmal lernen wir auch aus dem, was einmal geschehen ist und noch geschieht.

Lernen, einen anderen Menschen und uns selbst neu zu sehen….anzunehmen und zu verstehen.

LEBEN ist so viel.

Momente der Stille helfen uns, uns selbst und die Welt immer wieder mit neuen Augen zu sehen.

Die Küche ist für mich oft ein Ort, an dem meine Gedanken fließen, die Inspirationen in mir. Und manchmal bin ich davon sehr berührt.

Währenddessen sehe, fühle ich, wie Neues unter meinen Händen entsteht.

Inspiriert….hat mich in den vergangenen Tagen, Wochen viel, auch das Thema, woher wir kommen, mein Blick in die Natur, alleine die Frage unserer Bestimmung, Intuition.

Irgendwoher kommt sie….am liebsten aus uns selbst und damit verbunden, weiter in die Tiefe und hinter die Schleier zu schauen…die Wahrheit, meine, die hinter den sichtbaren Dingen liegt….wohin uns das führt….

Ich sehe die Natur , Vögel, in ihrem Flug. Sie wissen, wer im Winter bleibt und wer von dannen zieht, wo es gutes Futter gibt, manche bleiben ein Leben lang zusammen. Katzen paaren sich mit wechselnden Liebhabern und auch das ist in ihrer Natur.

Natur. Sie kennt und weiß um ihre Bestimmung, folgt ihrem Instinkt,ihrer Intuition. Von Anfang an.

Und wir Menschen? Von Geburt an erzogen, gezogen in bestimmte, vorgegebene Muster und Dimensionsschablonen, „gut“ und „schlecht“, immer früher erwartungsgeprägt, stundenplanorientiert an Strukturen gewöhnt, die freie Zeit begrenzt und ausgefüllt, so dass…ja wieviel Zeit zum Fühlen übrig bleibt?

Für Stille, Träumen, Phantasieren…. einfach um sich SELBST zu spüren und berühren. Berühren lassen vom Leben und Fühlen….

Wissenschaften, Bücher, Reglements und vermeintliche Gelehrte haben so viel gelehrt, so fern vom Leben, immer wieder neu, anstatt uns zu uns selbst zu sehen, begleiten, in unseren eigenen Talenten, Geaben und Visionen.

Denn auch wir sind individuell, jenseits von Schablonen.

Mein Kater bringt mir Blätter, Socken, Moos und ich werde ihn wohl kaum zwingen, mir Mäuse anzubringen .

Wer sind wir, bist Du, was macht uns aus, unser ureigenes Sein und Fühlen, frei von jeder Prägung, jedem Muss?

Was tut uns gut, wie und wann und was lässt uns Leuchten, Leben, liebt uns voran?

Was kannst nur Du , ist so besonders, dass es durch DICH sein und in die Welt zu kommen vermag ?

Jeder Vogel weiß, dass er singen kann, doch jede Stimme hat einen anderen Klang.

Eines Tages ist es bei uns, herauszufinden was unser Klang, die Melodie unseres eigenen Lebens ist.