Tages_licht vom 29.09.2017

Ein Engel für Dich

Ein Engel für Dich

Es war ein besonderer Geburtstag und ich wollte ihr gerne etwas Kleines schenken. Ein paar liebe Dinge hatte ich bereits zusammen getragen, als es aus einem Holzkistchen in meinem Zimmer ruft. Die Engel! – Ich hatte sie fast schon vergessen!

Vor einiger Zeit hatte ich sie von einem Freund erstanden, der aus Holz wunderschöne Dinge entstehen lässt, einfach so,  zum vielleicht Lieben-Menschen-schenken  und zunächst ohne konkreten Gedanken.

Einen Moment denke ich nach, ob es passt, doch einer der Engel besteht darauf, dabei zu sein und will unbedingt außen auf das Päckchen.
Schmunzelnd gebe ich seinem Wunsch nach und drapiere ihn gut sichtbar an einer hübschen rosa Schleife. Der Engel ist zufrieden und das Päckchen sieht nett aus.

Eben noch schaffe ich es, Ihr das Päckchen mit guten Wünschen vor einem Termin zu überreichen.

Am Abend des selben Tages erreicht mich die Nachricht, sie habe auf dem Heimweg einen Unfall gehabt..  Jemand hätte ihr die Vorfahrt genommen und ihr Auto wäre zwar total kaputt,  doch sie selbst hätte lediglich ein paar Verspannungen davon getragen.

Dankbar meint sie, ihr eigener und der kleine Engel aus Holz hätten wahrhaft gute Dienste geleistet.

 

 

©Isabelle Hassan, Diandra-Circle Concept, diandra-circle.com

 

 

#Tagesgedanken vom 20.09.2017

Tagesgedanken - Der Regen bringt Segen

Der Regen bringt Segen

Es ist Sonntag und alles ruft nach einem Spaziergang im Wald mit frischer Luft. Noch scheint die Sonne, zumindest teilweise, und wir machen uns auf den Weg zum Lieblingsplatz.

Bereits auf dem Weg fallen die ersten Tropfen und alles verdichtet sich zu einem waschechten Regenguss. Egal, der Wald ruft!

Angekommen zücken wir den Regenschirm und gehen fest entschlossen über die Straße, hinein in das grüne Nass. Alles sieht so satt aus, leuchtet uns in moosigen Kissen entgegen – der Regen  wird zur Nebensache. Wir staunen über die Farbenpracht, die der feuchte Frühherbst im Wäldchen hinterlassen hat.

Die Luft ist purer Genuss. Bereits beim Betreten zücke ich die Kamera, will die Farben einfangen, festhalten, mit nach Hause nehmen.

Regenwetter, grau in grau würde man sagen. Daheim bleiben und Tee trinken bei Kerzenschein.
Und doch bricht die Sonne sich plötzlich Bahn, frei durch das Wolkendicht und taucht Wäldchen, Wiesen und Burgruine in warmes, fülliges Licht. Für einen Moment, ausreichend, um zu tanken, Licht, Luft und leuchtende Gedanken.

Herbsttag, Regentag, sonst vielleicht lieber zu Hause verbracht und doch gedacht, um nach draußen zu gehen.
Denn was macht er schon, der Regen, außer nass, das wir daheim angekommen, leicht gegen trockene Kleidung eintauschen könnten?

 

©Isabelle Hassan, Diandra-Circle Concept

 

Tages_Licht vom 10.08.2017

Tages_Licht

Bitte klicke das Bild an, um es zu vergrößern.

 

Liebe Freundinnen und Freunde,

am heutigen, bei uns regnerischen Donnerstag, lässt sich gut schreiben und im Büro arbeiten. Von hier aus konnte ich vorhin das zauberhafte Eichhörnchen beobachten, während es im Garten die Bäume auf und ab huschte. Ob es wohl schon an seinen Wintervorrat denkt? Das Wetter lässt fast schon darauf schließen…

Euch einen schönen Tag mit viel Sonne im Herzen und Freude bei allem, was Ihr tut.
Alles Liebe
Isabelle Hassan

Tagesgedanken vom 07.08.2017

#Tagesgedanken Mond-Zeit

Mond-Zeit

Am heutigen August-Montag im Vollmond hat es mich in den Garten geführt. Die Nächte werden schon wieder kälter, Dienstag vor zwei Wochen tauchte beim Verlassen des Hauses das erste Herbst-Gefühl auf. Kühle Frische begrüßte mich auch da, Blätter auf dem Boden, erste Färbungen an den Bäumen.

Brombeeren reifen im Garten, Wild-und gepflanzte Kräuter blühen allmählich ab, zumindest an einigen Stellen des Gartens, die Insekten sind zu den leuchtend frischen Blüten weiter gezogen.

Ernte-Zeit für mich und die gereiften Kräuter, die ich besonders gerne an einem Vollmond-Tag einsammele und am Durchbruch zu meiner Küche zum Trocknen aufhänge – und das heute auch noch an einem Mon(d)-tag, an dem sie noch alle  inneren und heilenden Kräfte sammeln können. Passt doch wunderbar 🙂

Für diejenigen, die noch nach den passenden Aufhänge-Möglichkeiten suchen, habe ich einen Tipp: Kleine Garderoben/Hakenleisten, auch von früher, an die unsere Vorfahren ihre Geschirrtücher gehängt haben, sind sehr hübsch und gut geeignet. Wie gesagt, bei mir hängen sie dann im Durchgang zur Küche und ich erfreue mich dort an ihrem Anblick, bis ich sie, nach ihrer Trocknung, bei abnehmendem Mond am liebsten in lichtgeschützte Gläser fülle.

Euch noch eine schöne, genussvolle Sommer-Sonnen-Mond-Zeit.

Herzlichst

Isabelle Hassan

#tagesgedanken #mondzeit #diandracircleconcept

 

 

Abendgedanken vom 14.07.2017

Spielende Kinder

 

Ich liebe diese Kinder und freue mich, wenn ich sie tagtäglich mit ihren Zwei-und Dreirädchen, lachend und springend stundenlang in der Einfahrt spielen sehe.

Heute sprechen sie mich direkt an. „Wir haben dein Video gesehen“. Zwei der Mädchen sogar beide.  Aus zweien der anderen Kinder kommen die Worte „das ist haram“. Genau genommen sind sie sogar zu dritt und. „Man sieht deinen Bauch und das ist haram“. – Aha, daher weht der Wind.

Ich erkläre ihnen, dass ich eine Orientalische Tänzerin bin und wir bei unseren Auftritten solche Kostüme tragen und, auf ihre Frage hin auch, warum wir da in der Stadt getanzt haben.

Die ersten beiden kennen das schon aus ihrer Heimat und daher ist es weniger außergewöhnlich für sie.

Haram – verboten. Ich kenne dieses Wort seit meiner Kindheit und bin mir sicher, viele von uns tun das ebenso, auf die eine oder andere Weise.
Vor allem  als Frauen haben wir nur allzu oft gehört, was  wir in unserer Rolle zu tun und lassen haben, wurden teilweise als Freiwild betrachtet, wenn wir uns scheinbar freizügig kleideten und aus dem „züchtigen“ Rahen heraus fielen.

Schauen wir uns die Geschichte, liegt es auch in der heimischen Vergangenheit relativ zeitnah zurück, dass Frauen mit Kopfbedeckung und dergleichen außerhalb des Hauses unterwegs waren. Jemand mochte es ihnen auch damals schon beigebracht haben – wie diesen Kindern.

Gott? Wer genau ist unser Gott und warum in aller Welt sollte er wohl etwas dagegen haben, wenn wir ein wenig Haut zeigten? Bei anderen Völkern ist das mehr als normal.

War dieser Gott etwa männlich? Und was genau hatte er zu verlieren?

Es ist eine Herausforderung an uns alle.

Spielende Kinder, jung und natürlich in ihrem Umgang, herzlich und ohne Vorbehalte – bis jemand ihnen etwas anderes erzählt.

Und genau da fängt es an. Wir wollen Frieden in der Welt und wünschen uns Gleichberechtigung, – zumindest die meisten von uns, tief in unseren Herzen und wenn wir den Mut haben, es nach außen zu tragen…

Also fangen wir bei unseren Kindern an. Bringen ihnen Höflichkeit und Wertschätzung bei, gegenüber Mensch und Tier, Respekt und Toleranz  allen Geschlechtern gegenüber,  allen Religionen und Rassen, überdenken vielleicht, ob die eigenen, uns vermittelten Werte auch heute noch Gültigkeit verdienen, im Rahmen einer globalen Freiheit , für achtsamen, liebevollen  Umgang und ein offenes, ehrliches und friedvolles Miteinander.

Denn eines Tages sind wir erwachsen, aus dem Alter der spielenden Kinder heraus und können selbst entscheiden, was für uns „haram“ oder erlaubt ist und unseren eigenen Weg gehen, unseren eigenen Glauben leben und unsere eigenen Werte in diese Welt hinein tragen.

 

„Ich liebe Isabelle“ sagte plötzlich die kleinste von den Dreien und zupfte mit den Zähnen einen Glitzerstein von ihrem Shirt, den sie mir mir ihrer kleinen, zarten Kinderhand sanft in meine rechte Hand hinein legte..

 

© Isabelle Hassan, Diandra-Circle Concept

 

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